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OH EVA

. written by Dby Baumann
OH EVA

Kürzlich hatte ich eine spannende Diskussion mit meiner Freundin. Wir sprachen irgendwie über Eva - also die Eva von dem Adam.

Meine Freundin fragte mich, ja wer wüsste schon ob es tatsächlich ein Apfel gewesen sei, in welcher der schwachgewordene Adam reinbiss. Es sei nämlich lediglich die Rede von einer Frucht. Das heißt es könnte auch eine Orange, Banane oder Mango, oder was dazumal sonst gerade Saison hatte, gewesen sein. Diese Tatsache ließ mich über viele Dinge im Leben ins Grübeln kommen. Es ist wie beim Telefonspiel im Kindergarten. Man glaubt was man hört und glaubt zu wissen, dass man weiß, dass es genau so gewesen ist.

Und irgendwann glaubt man Dinge, die so gar nicht stimmen. Und im Irrglauben grübelt und denkt man weiter im Glauben, es zu wissen.

Vielleicht ist das aber auch so ein Eva-Ding - obwohl sie auch nicht gerade viel dachte, als sie die Frucht nahm - gut der Adam noch weniger - aber Item - darum solls in diesem Post nicht gehen.

Aber irgendwie möchte ich darüber schreiben, dass es gut ist über gewisse Dinge, die man und frau nicht wissen, ob sie stimmen oder nicht einen Strich zu ziehen. Das ist so befreiend. Und genauso befreiend ist es für mich Zeit mit älteren Menschen zu verbringen. Ja, das ist befreiend! Du kannst sein wie du bist, musst nichts beweisen, kannst auch mal weinen, ohne dass das Gegenüber denkt, mann die hat ihr Leben nicht im Griff (ok bei meinen Freundinnen kann ich das glücklicherweise auch).

Aber ältere Menschen faszinieren mich. Sie haben diese Ruhe, die ich unbedingtestes anstrebe. Sie sind gelassen, wissen meist ganz vieles und es dreht sich nicht alles um sie. Sie geben Raum und Zeit. Sie sind da. Sie hören dir zu.

Ich möchte lernen mir nicht mehr alles so zu Herzen zu nehmen und stattdessen lieber einen APFEL-Kuchen backen. Ich habe es dir ja versprochen und wenn am Freitag im Migi (hurra, ja ich bin ein Migi-Kind) 2fach Cumulus-Punkte-Sammeln ist, kannst du gleich hier die Einkaufsliste ausdrucken und deinen lieben Adam zu Hause mit einem Apfelkuchen bezirzen :). 

Nachdem du alles eingekauft hast, lässt du am besten im Hintergrund etwas schöne Musik laufen, giesst einen leckeren Tee auf und ziehst dir die bequemsten Wullesocken an, die du hast. So nun kanns losgehen... :)


>>> Butter zum schmelzen bringen
>>> Butter, Eier und Zucker schaumig schlagen
>>> Nicht vergessen: Ofen auf 180-200 Grad bei Ober- und Unterhitze einheizen


>>> Mehl, Backpulver und Milch zugeben
>>> Alles rühren


>>> Ah, was vergessen - Zitronenabrieb natürlich auch noch dazugeben (du siehst ich werde in 100 Jahren nie die Bäckerin, ich verwechsle immer die Reihenfolge, aber glücklicherweise kannst du bei diesem Rezept wirklich nicht vieles falsch machen :)


>>> Mark aus halber Vanilleschote zugeben


>>> So Teig ist fertig
>>> Nun am besten eine Springform nehmen. Blöderweise haben wir beim letzten Besuch den Boden vergessen - deshalb das Gebastel mit dem Alu


>>> Äpfel erst am Schluss schälen damit sie nicht braun werden und mit dem Ikea-Fast-Cutter schneiden (ha! seit ich Kinderlein im Haushalt habe, führe ich dieses Teil :).


>>> Teig in Form geben


>>> Danach die Äpfel
>>> Du kannst die Apfelstückchen natürlich auch schön hinpüschelen, aber bei mir muss es meist zaggzagg gehen


>>> Sodeli und ab in den vorgeheizten Ofen


>>> Nun kannst du in Ruhe deinen Tee geniessen und nach ca. 40-50 Minuten mal in den Ofen schauen und wenn es dich dünkt, dass gut (das ist bei mir immer sone Gefühlssache), dann: E GUETE!

TATAAAA!